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„Man muss nur den Fernseher oder das Radio anmachen, auch wenn man es schon gar nicht mehr möchte, dann wird einem doch sehr schnell klar: Man MUSS etwas tun! So ging es uns auch im Pferdesportverband Südbaden,“ betont Iris Keller, Präsidentin des Pferdesportverbandes Südbaden. Aus diesem Grund hatte sich das Verbandspräsidium einstimmig entschieden, 2.000 Euro aus dem Verbands-Etat ukrainischen Flüchtlingskindern zu spenden. Man wollte das Geld jedoch nicht auf eines der zahlreichen Spendenkonten einbezahlen. Nachdem bekannt geworden war, dass die evangelische Stadtmission Freiburg ein von ihr in Kiew geführtes ukrainisches Kinderheim aufgrund des Krieges evakuiert habe und dadurch 157 Kinder im Alter von 1 – 17 Jahren ihre Heimat verlassen mussten wollte der Pferdesportverband diese Aktion gezielt unterstützen.

Nachdem die Waisenkinder nach drei anstrengenden Tagen Busfahrt aber wohlbehalten in Freiburg angekommen waren wird das Geld dazu beitragen die Grundversorgung der heimat- und familienlosen Kinder sicher zu stellen. Hierzu hatte Verbandsgeschäftsführer Martin Frenk mit der evangelischen Stadtmission Kontakt aufgenommen, so dass die 2.000,00 €uro ganz unbürokratisch und ganz ohne Verwaltungsgebühren genau denen zugutekommen, die es benötigen.

Aber mehr noch. In der kürzlich in Bad Krozingen Hausen stattgefundenen Verbandsversammlung hatten die Verantwortlichen eine Spendenbox aufgestellt, deren Inhalt ebenfalls den in Freiburg untergebrachten ukrainischen Waisenkinder zugutekommen sollte. Am Ende der Versammlung kamen hierbei noch einmal über 800 €uro zusammen.

Dieses Geld wurde zwischenzeitlich durch Verbandspräsidentin Iris Keller (Müllheim) und Geschäftsführer Martin Frenk (Ottenheim) an Samuel Kuttler, dem Referenten für Fundraising bei der Evangelischen Stadtmission in Freiburg persönlich übergeben. Samuel Kuttler dankte den südbadischen Pferdesportler für dieses großartige und nachahmenswerte Engagement und betonte, dass die Waisenkinder zwischenzeitlich in verschiedenen städtischen Einrichtungen Freiburg untergebracht werden konnten.

 

 

„Wir sehen, dass die Kinder und Jugendlichen mit jedem Tag die neue Umgebung ein Stückchen mehr zu ihrer neuen Heimat machen. Schließlich ist es unser Ziel, dass es den geretteten Kindern hier gutgeht und sie den sicheren Hafen in Freiburg als Umgebung wahrnehmen, in der sie willkommen sind.“, so Samuel Kuttler. Aber man sei weiterhin dringen auf Spenden angewiesen, zumal die Stadtmission Freiburg momentan drei Mal die Woche Hilfsgütertransporte in die Ukraine organisiert.

Wer das Engagement der Evangelischen Stadtmission in Freiburg unterstützen möchte, der kann dies sehr gerne machen. Das Spendenkonto lautet: Evangelische Bank eG; IBAN: DE14 5206 0410 0100 5061 09. Zumal die große Hilfsbereitschaft aus dem organisierten Sport auf Bitten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) auch Unterstützung im Bundesfinanzministerium findet. Das Ministerium hat in einem Schreiben vom 17. März 2022 (https://www.lsvbw.de/ukraine-steuerliche-massnahmen-zur-anerkennung-des-engagements) steuerlich erleichternde Regelungen getroffen, die sich auch auf Sportvereine, die derzeit humanitäre Hilfe leisten, auswirken. Die steuerlichen Maßnahmen vereinfachen unter anderem den Spendennachweis und sorgen für Erleichterungen bei der Mittelverwendung.

 



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